Projekt- und Veranstaltungsförderung

Förderziel

Mit der Projekt- und Veranstaltungsförderung fördert die Stiftung Charité Vorhaben im gesamten Spektrum ihres Stiftungszwecks. Anträge aus allen Bereichen der Lebenswissenschaften und der Universitätsmedizin sind möglich, von Forschung und Lehre über Gesundheitsversorgung bis zum Wissens- und Technologietransfer. Es handelt sich insgesamt um eine niedrigschwellige Fördermöglichkeit, um sowohl inhaltlich als auch zeitlich klar umgrenzte Vorhaben frühzeitig und initial zu unterstützen. Die maximal mögliche Fördersumme ist entsprechend deutlich begrenzt (siehe unten).

Es können grundsätzlich sowohl Projekte als auch Veranstaltungen gefördert werden:

Als Projekte sind insbesondere solche förderungsfähig, die für die unterschiedlichen Bereiche an der Charité – Universitätsmedizin Berlin (Charité) einschließlich ihrer teilrechtsfähigen Organisationseinheiten, wie z. B. dem Berlin Institute of Health (BIH) oder dem Deutschen Herzzentrum der Charité (DHZC), nutzenbringend sind. Beispielhaft sind Projektanträge aus dem medizinischen und wissenschaftlichen Bereich sowie der Krankenversorgung. Ebenso denkbar sind Anträge auf Förderung eigenständiger Projekte, die im Rahmen von Kooperationen mit anderen Institutionen realisiert werden. Die Förderung von Veröffentlichungen und reinen Forschungsprojekten ist in der Regel nicht möglich.

Veranstaltungen können insbesondere gefördert werden, wenn diese den Bereichen Unternehmertum, Wissenschaft, Bildung und Gesundheitswesen zugutekommen. Beantragt werden können alle Sach- und Personalmittel, die unmittelbar für die Durchführung der Veranstaltung erforderlich sind.

Für umfangreichere Vorhaben sind unter Umständen andere Förderinstrumente der Stiftung Charité in Betracht zu ziehen. Für bereits Geförderte der Stiftung Charité besteht alternativ zur Projekt- und Veranstaltungsförderung die Möglichkeit, ihr Vorhaben über die Programmlinie Networking Events zu realisieren. Eine weiterführende Übersicht finden Sie über unseren Fördernavigator.

Förderumfang

Es kann eine Förderung von bis zu 10.000,00 Euro beantragt werden. Die Förderdauer sollte sich dabei in realistischer Weise am Fördervolumen orientieren und in der Regel 12 Monate nicht überschreiten.

Mittelverwendung

Im Fall einer positiven Förderentscheidung werden die Fördermittel als Drittmittel an die Hauptantragstellerin oder den Hauptantragsteller und ihre oder seine Institution bewilligt. Die Institution wird verantwortliche Veranstalterin des beantragten Vorhabens und ggf. Arbeitgeber von etwaigen mit den Fördermitteln beschäftigten Personen. Sie verwaltet außerdem die gewährten Sachmittel. Die Verwendung der Sachmittel, darunter auch Reisemittel, richtet sich nach den Regeln der Institution.

Sofern ein Projekt beantragt wird, garantiert die Charité oder die jeweilige Partnereinrichtung, an der das Projekt durchgeführt werden soll, die Bereitstellung geeigneter Arbeitsplätze und der erforderlichen allgemeinen Infrastruktur aus Eigenmitteln.

Antragsberechtigung

Antragsberechtigt sind alle Angehörigen der Charité – Universitätsmedizin Berlin (Charité) einschließlich ihrer teilrechtsfähigen Organisationseinheiten, wie z. B. dem Berlin Institute of Health (BIH) oder dem Deutschen Herzzentrum der Charité (DHZC). Mit der Antragstellung erklären Sie, dass Sie die Datenschutzhinweise der Stiftung Charité zur Kenntnis genommen habe sowie die Regeln zur Sicherung guter wissenschaftlicher Praxis der Deutschen Forschungsgemeinschaft und des European Code of Conduct for Research Integrity und die ethischen Prinzipien des Europäischen Rahmenprogramms für Forschung und Innovation einhalten. Darüber hinaus gelten im Fall einer Förderung die Bewilligungsgrundsätze der Stiftung Charité.

Fristen und Auswahlprozess

Die Stiftung Charité bemüht sich um einen zügigen Auswahlprozess. Es sind die folgenden Auswahlrunden mit den jeweiligen Fristen zu beachten. Infolgedessen müssen zwischen Antragstellung und Projekt- bzw. Veranstaltungsbeginn mindestens drei Monate liegen.

Antragsrunde

Antragseingang bis

 

Entscheidung bis

 

Förderbeginn ab

I

31.1.

»

15.4.

»

1.5.

II

31.5.

»

15.8.

»

1.9.

III

30.9.

»

15.12.

»

1.1.

Die formale Prüfung, Begutachtung und Förderentscheidung erfolgen durch die Geschäftsstelle und den Vorstand der Stiftung Charité. Ein Votum des Vorstands der Charité wird in der Regel eingeholt.

Antragsformular

Die Antragstellung erfolgt ausschließlich über das Online-Antragsportal. Bitte beachten Sie, dass Sie sich bei erstmaliger Verwendung registrieren müssen.

Ansprechpartner

Marvin Stolz
Leiter Bereich Innovation

Stiftung Charité
Novalisstraße 10
10115 Berlin

Telefon:  +49 (0)30 450 570 - 576
E-Mail:   stolz(at)stiftung-charite.de  
Internet:  www.stiftung-charite.de

Geförderte Projekte und Veranstaltungen (Auswahl)

  • "AG Studierende werden Paten", Tara Maria Hoffmann, Samipa Pudasaini, Dr. Monika Berns und Dr. Susanne Römer (Charité)
  • "Interdisziplinäre Schulungen für junge Menschen mit einer Variante der Geschlechtsentwicklung und Ihre Eltern", Dr. Uta Neumann (Charité)
  • "BSRT PhD Symposium and PhD Student Award in Regenerative Medicine 2020", Dr. Sabine Bartosch (Charité)
  • "CHAllenge-D: Online Diabetes- und Sporttag", Dr. Martin Wannack (Charité)
  • "Spring School on the Molecular Basis of Inflammatory diseases", Prof. Dr. Gerd-Rüdiger Burmester (Charité)
  • "TRENAL-EUKISS Summer School 2020 - Knauf", Prof. Dr. Felix Knauf (Charité)
  • "Armut und Wohnungsnot bei Menschen mit seelischen Erkrankungen", Dr. Stefan Gutwinski (Charité)
  • "Arts in Palliative Care - a societal and scientific dialogue", Dr. Anne Letsch (Charité)
  • "Nachweis RhD positiver Erythrozyten in RhD negativen Schwangeren", Dr. Julian Kamhieh-Milz (Charité)
  • "Entwicklung einer Spiroergometrie-Auswertungssoftware für das CPET Core Lab", Dr. Anna Bobenko (Charité)
  • "Starthilfe und Etablierung des neu gegründeten Fördervereins für das Berliner Medizinhistorische Museum der Charité e.V.", Prof. Dr. Thomas Schnalke (Charité)
  • "diagnost-x, Entwicklung eines molekularen Diagnostikums zum kostengünstigen Nach-weis einer Infektion mit dem gemeinen Schweinebandwurm", Henrik Sadlowski (Charité)
  • "Infection rate and microbiological epidemiology of open fractures in the Solomon Islands and the impact of adjusted preemptive antimicrobial treatment on the infection rate - a prospective cohort study", Dr. Nora Renz (Charité)
  • "Medical Entrepreneurship Education", Prof. Dr. Harn Peters (Charité)
  • "Offene Sprechstunde "Psychiatrische Gesundheit" für Flüchtlinge und Asylsuchende an der Charité, CCM", Dr. Igor Sutej (Charité)
  • "Gestengesteuerte Videospielplattform in der Geriatrie und deren Bedeutung in der geriatrischen frührehabilitativen Komplexbehandlung", Dr. Akira Sebastian Poncette (Charité)
  • "Partnerschaftlicher Studenten-Austausch - University of Nairobi und Charité Universitätsmedizin", Mathias Krisam (Charité)
  • Druckkostenzuschuss für Einstein-Forschungsvorhaben "Lehren - Sammeln - Forschen. Das Berliner Theatrum anatomicum als zentraler Ort für die Entwicklung der institutionalisierten Medizin in Berlin im 18. Jahrhundert", Prof. Dr. Thomas Schnalke (Charité)
  • Auswertung einer Umfrage des Promotionskolleg, Prof. Dr. Marc Dewey
  • Research to Market Challenge 2014: PD Dr. med. Annette Moter, Dr. phil. nat. Judith Kikhney, David Hrankovic
  • Research to Market Challenge 2014: Julian Sindram, Silke Lemper
  • Research to Market Challenge 2014: Prof. Dr. med. Markus Schülke, Henrik Sadlowski
  • Berlin der Begegnung: Unterstützung bei der Weiterentwicklung und Privatisierung des Genshagener Kreises, Prof. Dr. Detlev Ganten
  • Modelhafte Implementierung des Expertinnenstandards zur "Förderung der physiologischen Geburt", Friederike Knüpling
  • Erneuerung der Markenidentität der Charité: Tour de Charité, Schirazi Rad
  • Erneuerung der Markenidentität der Charité: Charité in Space, Dr. Oliver Opatz
  • Erneuerung der Markenidentität der Charité: Charité macht Schule, Dr. Nikolas Offenhauser
  • Erneuerung der Markenidentität der Charité: Patientenhandbuch, Angelika Dräger
  • Medizinische Geschäftsidee 2012: Bio Wink, Ida Tin
  • Medizinische Geschäftsidee 2012: Task Management & Collaboration for Clinical Teams, David Krüsemann
  • Medizinische Geschäftsidee 2012: BoneProbe, Dr. Matthias Karl
  • Entwicklung nanotechnologie-basierter Krebstherapien, Dr. Andreas Jordan
  • Medizinische Geschäftsidee 2011, Dr. Peter Kratky, Dr. Wolfgang Bittmann
  • Medizinische Geschäftsidee 2011, Dr. Luca Ravagnan
  • Medizinische Geschäftsidee 2011, Marc Molitor, Patrick Harpes
  • Kooperationsprojekt der Stiftung Charité mit dem Hasso Plattner-Institut, School of Design Thinking, Studententeam um Lisa Kroll, Prof. Dr. Rajan Somasundaram
  • Medizinische Geschäftsidee 2010, Dr. Christian Bogatu
  • Medizinische Geschäftsidee 2010, Dr. Enno Klussmann, Prof. Dr. Walter Rosenthal
  • Medizinische Geschäftsidee 2010, Dr. Alexey Kalachev, Julia Suvorova
  • Promotionsförderung: Marlene Hinkeldey, Johannes Kurth, Nora Rui Huang, Magdalena Volz
  • Friedrich C. Luft Clinical Scientist-Pilotprogramm
  • Medizinische Geschäftsidee 2009: Scopis GmbH, Bartosz Kosmecki, Andreas Reutter, Maciej Paluszynski
  • Medizinische Geschäftsidee 2009: Humedics GmbH, PD Dr. Martin Stockmann, Prof. Dr. Karsten Heyne
  • Medizinische Geschäftsidee 2009: Morgentau Solutions GmbH, Dr. Michael Bendels, Dr. Philipp Sander
  • Fotoausstellung "Geschenke der Amerikaner", Mila Hacke
  • Promotionsförderung: Lorenz Deserno, Isabel Dittmann, René Dittrich , Philipp Knabe, Saskia Seidel
  • Medizinische Geschäftsidee 2008: Verbesserung der Patientenversorgung in der Notfallmedizin und beim Einsatz maschineller Blutseparationssysteme an Patienten bzw. Blutspendern, Dr. Michael Notter
  • Medizinische Geschäftsidee 2008: Entwicklung und Anwedung telemedizinischer Betreuungsangebote für kardiovaskuläre Risikopatienten, Prof. Dr. Friedrich Köhler
  • Medizinische Geschäftsidee 2008: Navigationssystem, das auf Grundlage präziser Lageerfassung der Instrumente, deren Darstellung in dreidimensionalen Schnittbildern auf dem Monitor sichtbar ist, arbeitet, Dr. Timo Krüger, Dirk Mucha
  • Charité Research Organisation, PD Dr. med. Frank Wagner, Dr. Andreas Hüser, MBA, Achim Stein
  • Charité / Stanford Projekt Volk, Prof. Dr. Hans-Dieter Volk; Dr. Jan Pietzsch, Prof. Dr. Philip Tsao (Stanford)
  • Charité / Stanford Projekt Duda, Prof. Dr. Georg Duda; Prof. Dr. Thomas Andriacchi (Stanford)
  • Charité / Stanford Projekt Hetzer, Prof. Dr. Roland Hetzer; Prof. Dr. Hannah Valantine (Stanford)
  • Charité / Stanford Projekt Zipp, Prof. Dr. Frauke Zipp; Prof. Dr Lawrence Steinman (Stanford)
  • Renin / Prorenin-Rezeptor als pharmakologische Zielstruktur, Dr. Heiko Funke-Kaiser, Dr. Frank S. Zollmann, Prof. Dr. Thomas Unger
  • BCRT Opportunity Check, Dr. Frank-Roman Lauter