
STIFTUNGSRAT
Der Stiftungsrat hat die Aufgabe, den Stiftungsvorstand zu beraten und zu überwachen. Des Weiteren beschließt er die inhaltlichen und wirtschaftlichen Zielsetzungen der Stiftung. Der Stiftungsrat besteht aus den folgenden Mitgliedern:

Vorsitzender des Stiftungsrats & Geschäftsführender Gesellschafter der company companions Schumacher & Baumanns GmbH
Dr. Markus Baumanns
Dr. Markus Baumanns ist geschäftsführender Gesellschafter der Beratungsgesellschaft company companions in Hamburg sowie der Beteiligungsgesellschaft s&b impact invest mit Engagements in Deutschland und in Kolumbien. Die company companions begleiten Unternehmen und Organisationen bei strategisch wichtigen Veränderungsvorhaben. Seit Beginn seines Berufslebens ist Dr. Markus Baumanns mit Management, Aufbau und Leitung von gemeinnützigen Unternehmen befasst. Er war Referent im Presse- und Informationsamt der Bundesregierung, deutscher Diplomat des Auswärtigen Amtes, u.a. in Südamerika, baute als Geschäftsführer mit der Bucerius Law School eine internationale Eliteuniversität in Hamburg auf und war drei Jahre lang Vorstandsmitglied der ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius. Markus Baumanns ist promovierter Historiker mit Studium und Promotion in Köln, Oxford und Wien, Aufsichtsratsmitglied von drei global aufgestellten mittelständischen Unternehmen, Vorstands- und Präsidiumsmitglied von zwei Stiftungen, die Wissenschaft und Unternehmertum fördern. Er ist vielgefragter Redner zu Führungs- und Veränderungsthemen, Kolumnist im „Handelsblatt“ und Co-Autor des zuletzt erschienenen Buches „Kein Bullshit. Was Manager heute wirklich können müssen“ (Murmann Verlag, 2014).

Ehrenvorsitzender des Stiftungsrats
Prof. Detlev Ganten
Prof. Detlev Ganten, geboren 1941 in Lüneburg, studierte Medizin in Würzburg, Montpellier (Frankreich) und Tübingen und forschte mehrere Jahre am Clinical Research Institute der McGill Universität in Montreal (Kanada), wo er seinen Doctor of Philosophy (Ph.D.) erwarb. 1975 wurde Detlev Ganten an das Pharmakologische Institut der Universität Heidelberg berufen. 1991 wurde Prof. Ganten Gründungsdirektor und Vorstand des Max-Delbrück-Centrums für Molekulare Medizin (MDC) Berlin-Buch und zugleich Inhaber des Lehrstuhls für Klinische Pharmakologie am Klinikum Benjamin Franklin der Freien Universität Berlin. Von 2004 bis 2008 war Professor Ganten Vorstandsvorsitzender der Charité - Universitätsmedizin Berlin, die durch die Fusion der medizinischen Fakultäten der Freien Universität Berlin und der Humboldt Universität zu Berlin entstanden ist. Seit 2005 ist Professor Ganten Vorsitzender des Stiftungsrates der Stiftung Charité. Seit 2009 ist er zudem Vorsitzender des gemeinsamen Kuratoriums der Max-Planck-Institute für Kolloid- und Grenzflächenforschung (MPI-KG) und für Molekulare Pflanzenphysiologie (MPI-MP), sowie Präsident des World Health Summit.

Vorstandsvorsitzender, Charité - Universitätsmedizin Berlin
Prof. Dr. Heyo Kroemer
Heyo K. Kroemer, 1960 in Leer/Ostfriesland geboren, studierte von 1978 bis 1983 Pharmazie an der Technischen Universität Braunschweig. 1992 erfolgte die Habilitation in Pharmakologie und Toxikologie an der Eberhard-Karls-Universität Tübingen. Im gleichen Jahr erhielt er den Paul-Martini-Preis. 1998 folgte er dem Ruf der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald auf den Lehrstuhl für Allgemeine Pharmakologie. Von 2000 bis 2012 war Heyo K. Kroemer zudem Dekan der Medizinischen Fakultät Greifwald.
Von 2012 bis 2019 war er hauptamtlicher Dekan, Vorstand für Forschung und Lehre und Vorstandsprecher der Universitätsmedizin Göttingen. 2018 wurde er zum Mitglied der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina gewählt. Seit 2007 war Heyo K. Kroemer Präsidiumsmitglied des Medizinischen Fakultätentages, von 2012 bis 2019 dessen Präsident. Er ist Mitglied zahlreichen Gremien des Wissenschaftssystems, u. a. im Wissenschaftlichen Beirat der Bundesärztekammer, wo er 2017 in den Vorstand gewählt wurde.
Seit dem 1. September 2019 ist Heyo K. Kroemer Vorstandsvorsitzender der Charité – Universitätsmedizin Berlin.

Direktorin des Klinikums, Charité - Universitätsmedizin Berlin
Astrid Lurati
Astrid Lurati, geb. am 09. Februar 1966, ist seit dem 15. Mai 2016 als Direktorin des Klinikums und Mitglied des Vorstandes an der Charité – Universitätsmedizin Berlin tätig. In ihrer neuen Position verantwortet Frau Lurati maßgeblich die Entwicklung der Krankenversorgung und deren Integration in die Gesamtentwicklung der Charité.
Astrid Lurati hat in Hamburg Betriebswirtschaftslehre studiert und als Diplom-Kauffrau der Universität Hamburg abgeschlossen. Weiterhin hat sie an der Universität Witten Herdecke Pharmazeutische Medizin studiert und hält einen Master of Pharmaceutical Medicine.
Ihre berufliche Laufbahn begann 1986 mit einer Ausbildung zur Hotelkauffrau im Hotel Vier Jahreszeiten Hamburg. Nach dem Studium war sie in verschiedenen Banken in den Bereichen Corporate Finance und Equity Research für den Chemie- und Pharmasektor angestellt. 1997 stieg sie in die Bayer AG, Leverkusen, ein und leitete den Bereich „Strategische Planung Pharma“ und wechselte später in den Bereich Investor Relations. 2003 kehrte sie nach Hamburg zurück und begann im Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf als kaufmännische Leiterin. Ein Jahr später übernahm sie die Position der Leiterin des Finanzbereichs. 2007 wurde sie Stellvertreterin des kaufmännischen Vorstands und war zeitweise als kommissarischer kaufmännischer Vorstand tätig. Insgesamt war sie im UKE 13 Jahre beschäftigt, bis sie zur Charité kam.
Sie ist Gründungsmitglied des Vereins Hamburg macht Kinder gesund e.V., Hamburg und ist im Vorstand der Stiftung für Gesundheit und Hochbegabung, Hamburg. Weiterhin ist sie Mitglied im Wirtschaftsrat der CDU e.V. und war dort zeitweilig Vorstandsmitglied im Landesverband Hamburg.
Astrid Lurati ist verheiratet und hat drei Töchter.

Herausgeberin
Prof. Dr. Brigitte Oetker
- 1984 – 1990: Geschäftsführerin des Kulturkreises der deutschen Wirtschaft im BDI e.V. und des Arbeitsrings Ausland für kulturelle Aufgaben e.V, Köln
- seit 1988: Mitglied des Vorstands Villa Romana e.V., Florenz
- seit 1989: Herausgeberin des Jahresring – Jahrbuch für moderne Kunst
- 1994-1997: Kuratorin Kunst in der Leipziger Messe mit Mechthild von Dannenberg und Christiane Maria Schneider
- 1998: Kuratorin MAI 98 in der Josef-Haubrich-Kunsthalle Köln (Ausstellung zeitgenössischer Kunst) gemeinsam mit Christiane Maria Schneider
- Seit 2004: Vizepräsidentin des Bundesverbandes der Fördervereine Deutscher Museen für bildende Kunst e.V.
- 2008: Kuratorin der Ausstellung Gedichte der Zukunft Galerie für Zeitgenössische Kunst, Leipzig
- Seit 2007: Mitglied des Stiftungsrats der Stiftung Charité
- Seit 2010: Mitglied des Kuratoriums der Freunde der Berliner Philharmoniker e.V.
- Seit 2013: Vorsitzende der ifa Freunde des Deutschen Pavillons / Biennale Venedig e.V.

Dekan der Medizinischen Fakultät, Charité Universitätsmedizin Berlin
Prof. Dr. Axel R. Pries
- 1979 Staatsexamen in Medizin, Universität zu Köln
- 2/1980 Promotion (Dr. med., summa cum laude)
- 1980 Wissenschaftlicher Assistent, Universität zu Köln
- 1985 Hochschul-Assistent (C1), Institut für Physiologie, Freie Universität Berlin (FU)
- 7/1990 Habilitation für Physiologie, FU
- 1991 Oberassistent (C2), Institut für Physiologie, FU
- 1995 Apl. Professor, Institut für Physiologie, FU
- 1997-1998 Oberarzt, Institut für Anästhesiologie, Deutsches Herzzentrum Berlin (DHZB)
- 12/1998 Professor (C3), Institut für Physiologie, FU
- Seit 2001 Direktor, Institut für Physiologie, Charité, Berlin
- 2003-2015 Mitglied des Fakultätsrates, Charité-Berlin
- 2008-2015 Stellvertretender Direktor, Charité Centrum für Grundlagenmedizin
- 2009-2013 Stellvertretender Direktor, Center for Cardiovascular Research, CCR, Charité-Berlin
- 2011-2012 Vorsitzender, ‘Lehre Board’, Charité-Berlin
- Seit 2014 Vorsitzender, ‘Studienausschuss Modellstudiengang Medizin’
- Seit 2014 Dekan der Charité

Unternehmer, Stellvertretender Vorsitzender des Stiftungsrats

Universitätsprofessor, Charité - Universitätsmedizin Berlin und Gründer der Jerini AG
Prof. Dr. Jens Schneider-Mergener
Jens Schneider-Mergener studierte Chemie und Biochemie an den Universitäten Bielefeld und München. Er promovierte an der LMU München im Fachgebiet Biochemie und arbeitete anschließend am California Institute of Technology in Pasadena im Bereich AIDS Forschung. Dort entdeckte er die HIV-1 Protease, die als Basis für die Entwicklung von anti-HIV-1 Wirkstoffen diente. Von dort wechselte er noch vor der Wiedervereinigung an die Charité, wo er eine Forschergruppe aufbaute, die sich mit der Entwicklung von Bio-Chips zur schnelleren Auffindung von Medikamenten beschäftigte. 1994 gründete er das Technologieunternehmen Jerini AG, deren Leitung er 2000 übernahm und in ein Pharmaunternehmen transformierte. Nach dem Börsengang der Jerini AG 2005 und der erfolgreichen Entwicklung und Markteinführung des ersten Bradykinin-Antagonisten gegen das Hereditäre Angioödem, verkaufte der das Unternehmen 2008 an Shire Pharmaceuticals. Anschließend gründete er mit seiner Frau die gemeinnützige Stiftung Kusala Foundation, die Projekte fördert, die sich dem Thema Geist und Gesundheit widmen. Weiterhin absolvierte er eine vierjährige Ausbildung in Gestalt-Psychotherapie. Seit 1989 befasst sich Jens Schneider-Mergener mit dem theoretischen und praktischen Studium der Vipassana Meditation. Er arbeitet heute als Vorsitzender des Vorstands der Adrenomed AG.