Gleich doppelt erfolgreich im Exzellenz-Wettbewerb: die Lebenswissenschaften in Berlin

Der mehrjährige Wettbewerb um die Mittel des Bundes und der Länder in der Förderlinie Exzellenzcluster ist entschieden. 98 Anträge waren zuletzt im Rennen, davon 57 bereits bestehende Exzellenzcluster. Die Charité – Universitätsmedizin Berlin war im Vorfeld die einzige Universitätsmedizin, der es gelang, mit drei potenziellen Clustern zur Antragstellung aufgefordert zu werden.

Seit dem Nachmittag des 22. Mai 2025 steht fest: 70 Forschungsverbünde an 43 deutschen Universitäten werden über die kommenden sieben Jahre (2026 – 2033) als Exzellenzcluster mit bis zu zehn Millionen Euro pro Jahr und Cluster gefördert. Unter ihnen „ImmunoPreCept: Erforschung der Schnittstelle zwischen Gesundheit und Krankheit für zell-basierte molekulare Prävention und interzeptive Medizin,“ neu ab 2026, und „NeuroCure – Neue Wege in der Erforschung und Behandlung von Erkrankungen des Nervensystems,“ ein seit 2007 bestehender und zum vierten Mal in Folge als exzellent bewerteter Forschungsverbund. 

Sprecher/innen für ImmunoPreCept sind in Personen: Prof. Dr. Britta Siegmund (Charité), Prof. Dr. Andreas Diefenbach (Charité) und Prof. Dr. Nikolaus Rajewsky (Max Delbrück Center); für NeuroCure: Prof. Dr. Dietmar Schmitz (Charité) und Prof. Dr. Andrea Kühn (Charité). Allesamt sind sie Geförderte der Stiftung Charité. 

Von den 25 antragstellenden Principal Investigators (PIs) im Exzellenzcluster NeuroCure sind neun Geförderte der Stiftung Charité (36 %); im Exzellenzcluster ImmunoPreCept sind es elf von 25 PIs (44 %). Im international besetzten, 17-köpfigen Scientific Advisory Board von NeuroCure sind drei Mitglieder ebenfalls Geförderte (Prof. Dr. Ray Dolan, Prof. Dr. Hannah Monyer und Prof. Dr. Thomas Südhof).

Die Prämierungen sind ein starkes Signal: In den Berliner Lebenswissenschaften wird Spitzenforschung betrieben – und zwar konsistent, seit Jahren. So darf es ab 1. Januar 2026 verstärkt weitergehen.

Die Stiftung Charité ist stolz, die Bewerbungen aus den Berliner Lebenswissenschaften mit flankiert zu haben, u. a. mit Visiting Fellowships und Networking Events zur strategischen Entwicklung der Anträge.

Zur Pressemitteilung der Charité

Pressemitteilung: Max Delbrück Center

Pressemitteilung: Berlin University Alliance (BUA)

Pressemitteilung: Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG)

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