Max Rubner-Preis 2025

Informationen zur Antragsstellung

Der Max Rubner-Preis, dotiert mit insgesamt 100.000 EUR, fördert die Umsetzung innovativer Ideen an der Charité. Das Preisgeld versteht sich als Anschubfinanzierung für Intrapreneurinnen und Intrapreneure, also Einzelpersonen oder Teams, die innerhalb der Charité mit einem unternehmerischen Ansatz die Leistungsfähigkeit der Charité steigern, indem sie neue Angebote, Produkte oder Initiativen entwickeln. Teilnehmen können alle Berufsgruppen sowie Studierende der Charité.

Förderfähige Projekte

Förderfähig sind Projekte, deren innovative und klar beschriebene Problemlösung ein neuartiges Zusatzangebot darstellt und dauerhaften Mehrwert für die Charité als Ganzes oder einzelne Interessengruppen bietet. Das Preisgeld soll dazu dienen, die Idee exemplarisch umzusetzen, um möglichst generell von der Charité zur Verbesserung ihrer Leistungsfähigkeit umgesetzt werden zu können. Der Innovationspreis grenzt sich deshalb ausdrücklich von Optimierungsvorschlägen des Betrieblichen Vorschlagswesens/ Ideenmanagements der Charité ab. Einen Überblick über die aktuellen Gewinnerprojekte finden Sie weiter unten.

Ihr Antrag

Als Intrapreneurin und Intrapreneur denken und handeln Sie innerhalb der Strukturen eines etablierten Unternehmens – der Charité – wie eine Unternehmerin oder ein Unternehmer. Daher zeigt Ihre Projektskizze klar auf, welches Problem bzw. welchen Bedarf Sie identifiziert haben, wie Sie mit Ihrer Idee das Problem lösen bzw. den Bedarf decken wollen. Bitte verdeutlichen Sie ebenfalls, welchen Nutzen Sie mit Ihrer Idee für die Charité als Ganzes und auch für die Belegschaft, Patientenschaft oder die Studierenden im Einzelnen generieren können. Der Max Rubner-Preis würdigt als Innovationspreis insbesondere neuartige bzw. innovative Ansätze, die sich deutlich von bestehenden Verfahren oder Produkten abgrenzen. Wir bitten Sie daher, besonders auf diesen Aspekt einzugehen und hierfür auch die benötigten Ressourcen und den notwendigen Zeitplan zur Umsetzung darzustellen. 

Darüber hinaus bitten wir Sie, deutlich zu machen, welche Risiken Sie für Ihr Projekt sehen und wie die Nachhaltigkeit Ihres Vorhabens gesichert werden soll – sei es durch eine Verstetigung des Projekts (in diesem Falle bitte darlegen, woher die Finanzierung kommen soll), eine Unternehmensgründung oder durch das Schaffen neuer Strukturen, die von der Charité übernommen werden könnten.

Mit der Antragstellung erklären Sie, dass Sie die Bewilligungsgrundsätze der Stiftung Charité sowie die jeweils gültige Programminformation des Programms, auf das sich der Antrag bezieht, gelesen haben und sie als rechtsverbindliche Grundlagen für eine etwaige Förderung des Antrags akzeptieren. Außerdem erkennen Sie die Standards zur Durchführung von geförderten Vorhaben der Stiftung Charité an und bestätigen die Kenntnisnahme der Datenschutzhinweise der Stiftung Charité.

Ausschlusskriterien

Nicht förderfähig sind Projektideen, die der Umsetzung von Maßnahmen dienen, die Kernaufgabe der Charité sind. Zudem können Anträge, denen eine rein wissenschaftliche Fragestellung zugrunde liegt, nicht gefördert werden. Auch können keine Fördermittel an bereits gegründete Unternehmen (Startups) vergeben werden.

Bewerbungsverfahren

Bewerbungen für den Max Rubner-Preis 2025 können bis zum 13. Oktober 2024, 23.59 Uhr, eingesendet werden. Die Antragstellung erfolgt ausschließlich über das Online-Antragsportal. Bitte beachten Sie, dass Sie sich bei erstmaliger Verwendung registrieren müssen.

 

 

Auswahl der Preisträgerinnen und Preisträger

Grundsätzlich förderfähige Projektanträge werden zunächst an ein internes Lenkungsgremium weitergeleitet, das eine erste fachliche Einschätzung abgibt. Im Zuge dessen werden die Vorhaben auch auf alternative Finanzierungsmöglichkeiten innerhalb der Charité überprüft. Auf Grundlage der Einschätzungen berät die Jury über alle eingereichten Projekte und entscheidet, welche Projekte ausgezeichnet werden.

Mitglieder der Jury sind u. a.: 

  • Dr. Jörg Appelhans, Vorstand, Stiftung Charité

  • Dr. Markus Müschenich, Eternity.Health

  • Prof. Thoralf Niendorf, Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin

  • Prof. Dr. Brigitte Oetker, Institut für Kultur- und Medienmanagement, HfMT Hamburg

  • Dr. Magnus Rüde, Geschäftsstelle Vorstand, Charité - Universitätsmedizin Berlin

Die Preisträgerinnen und Preisträger werden zeitnah informiert und erhalten eine Einladung zum jährlichen Frühjahrsempfang der Charité, in dessen Rahmen die feierliche Preisverleihung stattfindet. 

Beginn des Projekts

Bevor Sie mit der Umsetzung Ihres Projekts beginnen, besprechen wir mit Ihnen alle weiteren Schritte. Im Nachgang zu diesem Termin erhalten Sie ein offizielles Bewilligungsschreiben zusammen mit allen weiteren Unterlagen. Die bewilligten Mittel werden auf Grundlage Ihres Mittelabrufplans in Form einer zweckgebundenen Zuwendung auf das von Ihnen benannte Drittmittelkonto der Charité überwiesen. Für die Verwendung der Mittel sind die Bewilligungsgrundsätze der Stiftung Charité sowie das auf Grundlage Ihres Antrags ausgestellte Bewilligungsschreiben maßgeblich. 

Projektabschluss

Nach Beendigung des Projekts erstellen Sie einen Abschlussbericht, den Sie zusammen mit dem Mittelverwendungsnachweis und der Zuwendungsbestätigung (Spendenbescheinigung) der Stiftung Charité zukommen lassen. 

Die Preisträger und Preisträgerinnen der vergangenen Jahre

2024: "Kommunikationsroboter in der Notaufnahme – Self-Check-In und Kommunikationsunterstützung im Wartebereich der Zentralen Notaufnahme", Prof. Dr. Martin Möckel, Dr. Maria Altendorf, Carolin Hupka und Anja Kummer; "Patient-Empowerment durch immersive Krankenhauserfahrungen vor Operationen oder Prozeduren – PERISKOP", Dr. Zeynep Akbal, Karl Eisenträger, Dr. Max Maurer, Prof. Dr. Moritz Queisner, Christopher Remde, Christoph Rüger, Prof. Dr. Igor M. Sauer und Dr. Axel Winter.
 

2023: "Charité – Qualitätskompass zur Evaluation translationsfördernder Forschungspraxis", Dr. Christiane Wetzel und Ina Frenzel; "Integration der Patientenperspektive in die Routineversorgung: Modellprojekt anhand von Vorhofflimmern", Prof. Dr. Leif-Hendrik Boldt, Prof. Dr. Matthias Rose, Dr. Christoph Paul Klapproth und Dr. Djawid Hashemi.
 

2022: "Nursing based on Science – Science based on Nursing, Eine Plattform für den Wissensaustausch in der Pflege", Prof. Dr. Jan Kottner und PD Dr. Antje Tannen; "Trauma Plattform Berlin", Dr. Tazio Maleitzke und PD Dr. Sven Märdian. 
 

2021: "Die Charité Patient Experience", Franziska Kindt; "Entwicklung interaktiver Patientenfälle für das Studium der Zahnmedizin basierend auf 3D Modellen und Chatbots", Prof. Dr. Florian Beuer, Prof. Dr. Jeremias Hey, Dr. Alexey Unkovskiy und PD Dr. Manja von Stein-Lausnitz.

Ansprechpartner

Marvin Stolz
Leiter Bereich Innovation

Stiftung Charité
Novalisstraße 10
10115 Berlin

Telefon:  +49 (0)30 450 570 - 576
E-Mail:   stolz(at)stiftung-charite.de
Internet:  www.stiftung-charite.de